Die Tage werden immer kürzer, die Temperaturen niedriger und Virusinfekte häufiger. Kaum geht man aus dem Haus, wird man schon von jeder Seite her angehustet. Doch wie kann man dafür sorgen, dass man sich selbst nicht auch einen Infekt einfängt?
So entstehen Infektionen
Erkältungs- und Grippeviren bevorzugen die Nase bzw. die Nasenschleimhaut als Lebensraum. Die Mundhöhle ist dagegen ein weniger beliebter Aufenthaltsort, denn dort werden die Viren geschluckt und bald von der Magensäure erledigt. Werden hingegen infektiöse Tröpfchen eingeatmet und gelangen über die Augen in den Tränenkanal, welche direkt mit der Nase verbunden sind, beginnt die Schwerstarbeit der Nasenschleimhaut.
Hat es unsere Nase immer schön warm und ausreichend feucht, können Viren gut abgewehrt werden. Eine nur kurzfristige Abkühlung kann die Infektanfälligkeit allerdings sofort erhöhen. Grund dafür ist, dass sich bei Kälte die Nasenschleimhäute zusammenziehen und sofort schlechter durchblutet werden – so sinkt die Abwehrkraft. Wenn dann noch andere Komponenten dazu können, können sich die Viren nach Lust und Laune vermehren.
Lass den Viren keine Chance
Aber wovon hängt es noch ab, dass der eine Mensch nie krank wird, ganz egal, wie viel rund um ihn geniest und gehustet wird, während der andere sofort auf jeden Windhauch reagiert?
Nach westlichem Denken macht die Abwehrkraft unseres Körpers den wesentlichen Unterschied aus. Es gilt sie es zu stärken. Das kann auf vielfältige Weise geschehen. Auch die Psyche kann neben vielen anderen Faktoren eine ganz ausschlaggebende Rolle einnehmen.
Akuter Stress scheint beispielsweise das Immunsystem zunächst anzuspornen – eine durchaus sinnvolle Reaktion des Körpers auf plötzliche Belastungen. Chronische psychische Belastungen schwächen jedoch unser Immunsystem. Man sieht auch, dass die Infektanfälligkeit in Trauer- oder Prüfungsphasen ansteigen kann.
Alles, was den Körper widerstandsfähiger gegen Dauerstress macht, hilft also auch dem Immunsystem. Dazu zählen viele stressreduzierende Natursubstanzen wie Rhodiola sowie die Pflanzenhormone Maca, Yams oder die große Palette der Vitalpilze, auf welche hier später noch genauer eingegangen wird.
Ein Immunsystem ist nur so leistungsfähig wie seine Nährstoffversorgung es zulässt. Der Zustand des Darms, der für die Nährstoffaufnahme zuständig ist, gibt hier den Ausschlag, denn normalerweise sollte die Versorgung über die Nahrung ausreichen. Es ist wichtig, dass das Immunsystem alle Nährstoffe ausreichend zur Verfügung hat, die es für seine Arbeit braucht.
Unter den sensationell wirkenden Kolloiden kennen wir ein Mittel, das im Ruf steht, gegen Viren, Bakterien und Pilze am effektivsten zu wirken: Kolloidales Silber, das man auch als Kolloidales Silberöl auf die Haut reiben kann.
Dabei soll nicht seine antivirale, antibakterielle oder antimykotische Wirkung für die Erfolge ausschlaggebend sein, sondern sein milieuverändernder Effekt. Ein gesundes Milieu ist für Erreger nicht anfällig – so lehrt es uns die Naturheilkunde. Viele Heilpraktiker schwören daher auf kolloidales Silber, wobei aber die Qualität aus verlässlicher Quelle entscheidend ist. Denn wenn dem Silber aufgrund eines unkontrollierten Herstellungsprozesses die Elektronen fehlen, kann es zur “Silberkrankheit” (Argyrie) mit Blaufärbung der Haut kommen.
Das Immunsystem mit Vitalpilzen trainieren
Damit Vitalpilze ihr gesamtes Wirkspektrum entfalten können, müssen sie langfristig über mindestens 6 Monate eingenommen werden. Das betrifft besonders ein gut trainiertes und fittes Immunsystem. Da die Polysaccharide der Vitalpilze ähnlich wie Erreger aussehen, lässt sich das Immunsystem täuschen und wird wachsamer. Ihre Triterpene wirken sehr schnell und nehmen den Kampf gegen Erreger auf, sobald sie in unseren Körper eindringen. Dafür ist sogar jeder Vitalpilz geeignet, allen voran aber Reishi, Agaricus Blazei Murrill, Cordyceps Sinensis, Shiitake und Coriolus. Letzterer kommt besonders bei Verschleimungen zum Einsatz. Sämtliche Vitalpilze haben eine positive Wirkung auf unsere Lungen und unterstützen bei einer Bronchitis oder Halsentzündungen.
Immunstimulierende Vitalpilze
Wirkungsvolle immunstimulierenden Kraft haben besonders die Vitalpilze Agaricus Blazei, Reishi, Shiitake, Hericium und Coriolus. Überhaupt sind alle Vitalpilze aufgrund ihrer Polysaccharide ungemein immunstimulierend und haben zusätzlich noch antivirale und antibakterielle Wirkungen. Schnupfen, Husten, Bronchitis, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen bis hin zur beginnenden Angina können mit ihnen meist rasch gestoppt werden.
Bei jedem Infekt sollten Heilpilze begleitend eingesetzt werden. Welcher dabei individuell der geeignetste ist, zeigt die persönliche Erfahrung – oder man testet sie aus. Vitalpilze haben neben der antiviralen und antibakteriellen jede Menge weiterer guter Wirkungen.
Welcher Vitalpilz eignet sich in welcher Jahreszeit?
Aus Sicht der TCM können verschiedene Vitalpilze den Jahreszeiten zugeordnet werden.
Während Reishi und Cordyceps Sinensis in punkto Stärkung des Immunsystems gleichwertig sind, ist der Reishi doch besonders im Frühling angesagt. Zu dieser Zeit “regiert” nach der 5-Elemente-Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin das Holzelement, dem die Organsysteme Leber/ Galle zugeordnet sind. Mit “Organsystem” ist das Organ selbst und sein zugeordneter Meridian gemeint, der das Organ energetisch versorgt. Leber und Galle haben im Frühling ihre Hoch-Zeit. Sie werden besonders mit Energie versorgt, sind leichter als zu jeder anderen Jahreszeit zu beeinflussen, regenerieren sich schneller, sind aber auch anfälliger für falsches Verhalten und damit leichter aus dem Gleichgewicht zu bringen als irgendwann sonst. Der Reishi wirkt auf Leber/Galle stärkend sowie auch auf die Organsysteme Herz/Kreislauf, die im Sommer am aktivsten sind.
Herbst und Winter: In den kalten Jahreszeiten zeigt besonders der Cordyceps Sinensis seine stärkende Wirkung. Er hilft die Lungenfunktion zu stärken, unterstützt aber auch gleichzeitig Niere und Blase, die im Winter am anfälligsten sind bzw. in dieser Zeit aus chinesischer Sicht ihre wichtigste Regenerationszeit haben. Die Niere ist der Sitz der Energie. Viele der heutigen „modernen“ Krankheiten, wie häufige und wiederkehrende Infektionen, Asthma oder ein überaktives Immunsystem mit allergischen und autoimmunen Erkrankungen, Ekzemen oder Tumorerkrankungen sind nach der TCM gerade auf einen Mangel an Nierenenergie zurückzuführen. Cordyceps Sinensis wirkt harmonisierend und lädt die Batterien wieder auf, beugt nicht nur Infekten vor, sondern kann eben in Wahrheit noch viel mehr. Er baut die Energie grundlegend wieder auf.
Auricularia Vitalpilz befeuchtet bei trockenem Husten und nährt die ausgetrockneten Schleimhäute, leitet Hitze und Fieber aus durch seine befeuchtende Eigenschaft.
Der Auricularia wirkt nach TCM
- süß und thermisch neutral
- auf das Blut
- auf Magen, Dickdarm, Lunge
- tonisiert, verteilt und reguliert Qi
- transformiert Feuchtigkeit, Nässe und Schleim (im Gefäßsystem)
- nährt und bewegt Blut
- beseitigt Hitze, kühlt Blut-Hitze, Magen-Hitze
- nährt Magen-Yin, Dickdarm-Yin, Lungen-Yin
- befeuchtet bei Trockenheit (Magen, Dickdarm, Lunge)
Energiegleichgewicht stärkt die Immunkraft
Es ist eben nicht nur die Abwehrkraft allein, die Infekte verhindert. Es ist auch das energetische Gleichgewicht im Körper, das ein ruhiges Fließen der Lebensenergie in den Meridianen ermöglicht und so die Basis unserer Gesundheit herstellt. Vitalpilze helfen die Voraussetzungen dafür zu schaffen und sind daher gerade auch aus energetischer Sicht in Betracht zu ziehen.
Gesund bleiben – das kannst du tun!
Abhärten
Ein häufiger Rat, für den aber nicht jeder zu haben ist. Auf jeden Fall sind regelmäßige Spaziergänge, gut eingepackte Aufenthalte im Freien oder eine Sauna mit Aufguss und anschließendem kaltem Becken ein gutes Training für das Immunsystem, aber nur wenn man ganz gesund ist. Unterstützend wirkt der Mate Tee, ein südamerikanischer Muntermacher und Elektrolytspender, damit sich die Poren leichter öffnen. Zudem wird das Schwitzen gefördert, ohne dabei einen Mineralstoffmangel hervorzurufen, da dieser Tee viel Kalium, Kalzium und Magnesium enthält.
Nasenschleimhaut schützen
Wie alle Schleimhäute ist sie eine Grenzpolizei zum Schutz und zur Abwehr. Die Nasenschleimhaut darf nicht austrocknen – was sich allerdings durch Heizungsluft oft kaum vermeiden lässt. Hilfe bringt hier Baobaböl: Einige Tropfen davon in beide Nasenlöcher pflegt die Schleimhäute und wirkt wie ein antiviraler Schutzfilm.
Vitamin- und Mineralstoff-Lücken schließen
Ein starkes Immunsystem braucht gute Werkzeuge, um effektiv Viren- oder Bakterienangriffen entgegenzuwirken. Bei vielen Menschen sind zwei Vitamine, nämlich Vitamin C und Vitamin D, im Mangel. Einerseits essen wir zu wenig Gemüse und Obst und andererseits enthält zu früh geerntetes Obst und Gemüse erst wenig dieser Vitamine. Abhilfe gibt es mit dem Naturprodukt Acerola. Leider ist es zwar teurer als Ascorbinsäure, dafür wurde es aber nicht aus Erdöl synthetisch hergestellt. Acerola wird besser aufgenommen, wenn man zu einem gehaltvolleren Extrakt greift als Acerola-Pulver.
Vitamin D
In unseren Breiten entsteht in den Wintermonaten fast zwangsläufig ein Vitamin-D-Mangel und macht uns so anfälliger für Infekte. Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ist zumindest in der sonnenarmen Zeit wichtig. Nicht jeder reagiert dabei optimal auf synthetische Präparate, die am Markt angeboten werden. Mit der Kombination aus Vitamin D3 + K2 aus Wollfett und Natto und der antioxidativen Gojibeere, ein starkes Produkt für das Immunsystem, erreicht man einen besseren Energiefluss und Jing (laut TCM Energiereserven, vorgeburtlich angelegtes Qi), Unterstützung für das Knochensystem und Zähne, womit es auch essentiell für unsere Nährstoffversorgung ist.
Vitamin D3 + K2 + Goji Beeren in einer höheren Dosis unterstützt das Immunsytem und wirkt in dieser Kombination ideal zum Auffüllen von Vitamindefiziten. Eine andere Variante mit Krillöl + D3 + K2 sorgt mit den Phospholipiden für eine bessere Aufnahme des fettlöslichen Vitamin D.
Zink
Ein Mangel an Zink führt oft zu immer wiederkehrenden Infekten, dabei ist es essentiell für unser Immunsystem. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, Vegetarier, Diabetiker, Allergiker, aber auch Neurodermitiker. Ein Zinkmangel zeigt sich oft in weißen Flecken an den Nägeln, schlechter Wundheilung oder Hautproblemen.
Ideal ist die Mischung Acerola und Zink, wenn man auch Vitamin C ergänzen möchte und es ins Gesamtkonzept passt.
Nimmt man Zink als Monosubstanz, sollte es unbedingt abends nach dem Essen eingenommen werden, sonst kann einem leicht übel werden. Am einfachsten ergänzt man Zink als Kolloidales Zink in wässriger oder öliger Form – so ist es für den Körper sofort verfügbar, da es nicht mehr verstoffwechselt werden muss (ein Vorteil, wenn die Kapseleinnahme nicht gut geht).
Reibt man ein paar Tropfen Kolloidales Zink auf die Haut, ist es für die Zellen sofort verfügbar und daher gerade bei älteren Menschen oder bei jenen mit geschädigtem Darm am schnellsten und sichersten wirksam.
Silizium
Silizium aktiviert das Immunsystem gegen jede Art von Erreger und wirkt besonders gut im Hals. Bei Halsschmerzen einfach Kolloidales Silizium mit Wasser verdünnen und gurgeln. Dass Silizium gut auf Knochen, Haut und Haare wirkt, ist ein wunderbarer Nebeneffekt.
Eisen
Ein Eisenmangel wirkt sich ebenfalls auf die Infektanfälligkeit aus. Als Eisenchelat liegt uns eine besonders leicht aufnehmbare Form vor – für Kinder, Frauen, besonders in Schwangerschaft oder Stillzeit oder Sportler. Es ist auch als Kolloidales Eisen gut einsetzbar, z.B. über die Haut, wenn es etwa um Resortptionsstörungen geht.
Den Darm pflegen
Eine intakte Darmflora ist die Voraussetzung für ein optimales Immunsystem. Oft muss ein durch Antibiotika-Einnahme geschädigter Darm erst wieder aufgebaut werden, sonst ist der nächste Infekt vorprogrammiert. Ein gutes Mittel dafür sind die Lactobac Darmbakterien, die Magen- und Gallensäuren unbeschadet überstehen (auch wenn man die Kapsel öffnet), was ein wesentliches Qualitätskriterium ist.
Unterstützend wirkt auch Baobaböl, ein afrikanische Fruchtpulver, da es viele natürliche Vitamine enthält und sowohl antiviral sowie antibakteriell als auch fiebersenkend eingesetzt werden kann. Es sollte allerdings nicht bei einer Fructose-Intoleranz angewendet werden!
Viren abwehren
Mit Sternanis gab es schon viele überraschende Erfolge. Vorbeugend und bei den ersten Krankheitsanzeichen liegt man mit Sternanis stets goldrichtig. Seine Shikimi-Säure verhindert, dass sich das Virus von der befallenen Wirtszelle lösen und sich weiter vermehren und so auch weitere Zellen angreifen kann. Um jede Virenattacke sofort im Keim ersticken zu können, sind einige Sternanis Kapseln in der Tasche ein guter Tipp. Die Einnahme soll dann regelmäßig und immer in höherer Dosis erfolgen. Die Virenabwehr ist dann von gutem Erfolg gekrönt! Außerdem unterstützt Sternanis auch dabei, dass es nicht zu bakteriellen Sekundärinfektionen kommt, wie etwa Bronchitis, Mittelohr-, Hals-, Nebenhöhlen- oder gar Lungenentzündung. Wenn nötig, kann er auch noch zusammen mit anderen Natursubstanzen unterstützen.
Tee trinken
Verzichte besser auf kalte Getränke. Viele unserer heimischen Kräutertees wirken nach der TCM kühlend, auch wenn sie heiß getrunken werden. Alternativ greift man zum wunderbaren Tulsi Tee, der ein antivirales Potenzial hat, wie ein natürliches Antibiotikum wirkt und schleimlösend das Abhusten bei Bronchitis unterstützt. Er sollte tagsüber in größeren Mengen immer wieder warm getrunken werden. Tulsi Tee unterstützt auch bei Ohren- oder Nebenhöhlenentzündung und wirkt nebenbei adaptogen wie ein Lebenselixier bei Stress und sorgt für Entspannung. Durch sein breites Einsatzgebiet, wie beispielsweise für unser Zahnfleisch, den Augen, den Magen und sogar die Hautschönheit, ist er ein wohlschmeckendes natürliches Gesundheitselixier.
Nicht alle Natursubstanzen passen für jeden – energetisches Austesten oder der kinesiologische Test kann hier wertvolle Hilfe leisten!
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(Quelle: Lebe natürlich)